Harley Benton Custom Line CLJ-412E NT

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12-saitige Westerngitarre mit Tonabnehmer

  • Bauform: Jumbo
  • Decke: ausgesuchte massive Fichte
  • Boden und Zargen: ausgesuchtes Mahagoni
  • Hals: Mahagoni
  • Griffbrett: Ovangkol
  • Pearloid Square Einlagen
  • Mensur: 635 mm
  • Sattelbreite: 48 mm
  • 20 Bünde
  • Steg: Ovangkol
  • Sattel und Stegeinlage aus Knochen
  • Multiply Bindings
  • Double Action Truss Rod
  • vergoldete DLX DieCast Mechaniken
  • Fishman Presys-II Tonabnehmersystem mit eingebautem Stimmgerät
  • Abmessungen: 109 x 42 x 12 cm
  • Werksbesaitung: Adamas 1616NU .010 - .047 (Art. 438782)
  • Farbe: Natur Hochglanz
  • passender Koffer: Art. 129726 (nicht im Lieferumfang enthalten)
Erhältlich seit September 2013
Artikelnummer 308208
Verkaufseinheit 1 Stück
Bauweise Jumbo
Decke Fichte, massiv
Boden und Zargen Mahagoni
Cutaway Nein
Griffbrett Ovangkol
Sattelbreite in mm 48,00 mm
Bünde 20
Tonabnehmer Ja
Farbe Natur
Koffer Nein
Inkl. Gigbag Nein
269 €
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Fetter Twelvestring-Sound mit Fishman-System

Die Instrumente von Harley Benton bieten schon seit langem eine hervorragende Qualität für Einsteiger oder Musiker mit geringem Budget. So und nicht anders ist es auch mit dieser zwölfsaitigen Jumbo-Westerngitarre. Sie ist ausgestattet mit bewährten Hölzern für Korpus und Hals sowie einer massiven Decke. Zudem besitzt die Custom Line CLJ-412E NT den gewohnt lauten und durchsetzungsfähigen Klang einer Jumbo-Western und dazu den typischen, faszinierenden Twelvestring-Sound. Auch optisch kann sich dieses Instrument mit seinen mehrlagigen Bindings an Decke und Boden und den Pearloid-Square-Griffbretteinlagen absolut sehen lassen. Darüber hinaus sorgt ein eingebautes Fishman Presys-II Tonabnehmersystem mit Zweibandklangregelung dafür, dass man sich in der Band garantiert durchzusetzen weiß und auch auf der Bühne beim Live-Gig immer ganz vorne mit am Start ist.

Sound durch Mahagoni und Fichte

Massive Hölzer bei einer akustischen Gitarre bestimmen seit jeher die Grundvoraussetzungen für einen warmen, perkussiven und zugleich differenzierten Klang. Aus diesem Grund wurde für die Custom Line CLJ-412E NT selektiertes Mahagoniholz für den Korpus und den Hals verwendet, während eine massive Fichtendecke der Konstruktion einen höhenreichen Klang beisteuert. Das Griffbrett sowie der Steg aus Ovangkol bieten nicht nur einen optisch schönen Kontrast zur Fichtendecke in ihrem Natur-Hochglanz-Finish, sondern runden den Klang auf bewährte Art und Weise ab. Vollendet wird das Bild durch vergoldete DLX-DieCast-Mechaniken, die das Instrument zum einen zuverlässig in Stimmung halten und zum anderen ein schnelles und unkompliziertes Stimmen der Gitarre ermöglichen. Für eine optimale Klangübertragung sorgen Knochensattel und -stegeinlage.

Fishman Presys-II Preamp

Der in der Zarge eingesetzte Fishman Presys-II Preamp mit seinem Zweiband-EQ sorgt dafür, dass man mit wenig Aufwand die Custom Line CLJ-412E NT auch elektrisch problemlos an den Start bringen und, wenn es sein muss, auch zügig durchstimmen kann. Zudem verfügt der Preamp über einen Phase-Schalter sowie eine Warnleuchte, falls die Batteriespannung mal zur Neige gehen sollte. Damit ist diese Gitarre für Musiker geeignet, die sowohl rein akustisch spielen, aber damit auch auf der Bühne stehen wollen. Das integrierte Stimmgerät macht das Stimmen im lauterer Umgebung übrigens deutlich angenehmer als über Gehör oder ein Stimmgerät mit Mikrofon.

Über Harley Benton

Seit 1998 bedient die Marke Harley Benton die Bedürfnisse vieler Gitarristen und Bassisten. Neben einer umfangreichen Bandbreite an Saiteninstrumenten bietet die Hausmarke des Musikhauses Thomann auch jede Menge Verstärker, Lautsprecher, Effektpedale und weiteres Zubehör an. Insgesamt umfasst die Palette über 1.500 Produkte. Gefertigt von etablierten Herstellern, überzeugen alle Artikel von Harley Benton durch Qualität, Zuverlässigkeit und einen dennoch günstigen Preis. Durch die ständige Erweiterung des Portfolios, bietet Harley Benton so stets neue und innovative Produkte für den musikalischen Alltag.

Hochwertige Verarbeitung

Im Vergleich zu vielen Billigprodukten überzeugt die Custom Line CLJ-412E NT trotz ihres enorm günstigen Preises mit einer erstklassigen Verarbeitung, die sich hinter teureren Instrumenten nicht zu verstecken braucht. Mahagoni für Boden und Zargen sowie eine massive Fichtendecke im Natur-Look bilden die solide Basis, während der integrierte Fishman-Preamp Isys II für eine problemlose elektrische Abnahme des Instruments im Proberaum oder bei Liveauftritten sorgt. Auch auf optische Finessen muss man nicht verzichten, denn die Custom Line CLJ-412E NT besitzt echte Eyecatcher in Form des attraktiven Ovangkol-Stegs sowie der Pearloid-Griffbretteinlagen auf ihrem Ovangkol-Griffbrett.

272 Kundenbewertungen

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211 Rezensionen

A
Eine 12-saitige Jumbo...
Anjey 18.03.2022
Tja, und was für eine Jumbo...?? Nun, ich habe lange gezögert, ob ich diese Gitarre kaufen soll; trotz der vielen durchweg positiven Bewertungen und auch entsprechenden Online Video´s. Ich habe es also gewagt,... und was soll ich sagen...? == Ich bin einfach nur begeistert; und kann kaum glauben, was ich da sehe -- und vor allem: höre!!! Ich habe dieses Instrument nun einige Tage und bereits - jetzt !! -- sch wingt und klingt und tönt sie, als wäre sie schon Monate oder gar Jahre alt und hätte ihren vollen Klang allmählich erreicht. Aber nein, sie ist ja vollkommen jung und frisch und klingt eben bereits jetzt, daß es eine wahre Freude ist! Sonore Bässe, schöne Mitten und glockige Höhen, ohne daß es einen matschigen Sound ergibt und ohne, daß irgendetwas überbetont wird oder gar in´s Hintertreffen gerät: super ausbalanciert! Dabei auch noch eine sehr flache Saitenlage, und trotzdem scheppern die Saiten nicht, obwohl ich ein respektabler Strummer bin, da muß ordentlich was aus dem Schalloch fliegen --- und das tut es auch; wirklich, ich kann es kaum glauben! Und ebenso bei dezentem Spiel, auch mit einzelnen Saiten, alles klar und schön, dazu mit dem typischen hellen, flirrenden 12-saiter Sound. Und dann auch noch (!!) ein Sustain, daß ich nicht fassen kann, da enden dann teilweise satt angeschlagene Akkorde in einem einzelnen singenden, glockigen Ton, der einfach endlos anhält: ganz ehrlich, daß habe ich "so" noch nicht erlebt, schon gar nicht mit einer neuen Gitarre, einfach unglaublich!!!
Oder habe ich einfach nur ein sehr gutes Exemplar bekommen?? Ich denke nicht, wie sonst kann ich mir die vielen positiven Kommentare erklären? Und letztlich: die Haptik? == liegt sehr schön, lässt sich wunderbar greifen --- übrigens: auch mit Kapo eine helle Freude, da möchte ich spielen, bis die Finger nicht mehr können!
JA, und eben auch die Verarbeitung ist absolut stimmig, sauber ausgeführt, auch innen, ohne einen Makel!!!
So bleibt mir einfach nur der Ausspruch: Besser??? == geht nicht!!!
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Ihr Geld ist sie sicher wert, aber es ist eben auch nicht viel Geld
Volker560 19.03.2022
Wer sich mit einer 12-saitigen ernsthaft beschäftigt, der erkennt schnell Gitarren von Qualität. Diese hier ist optisch wirklich richtig gut verarbeitet, da gibts nix zu meckern. Auch das Setup und Saitenlage sind zu anfangs sehr gut eingestellt. Ich habe mir diese Gitarre gekauft, um sie mal wohin mitnehmen zu können und ich wollte nicht gleich einen Tausender mitnehmen. Zu Anfangs hat sie sich gut gespielt. Die Mechaniken gehen teilweise sehr schwer, aber für den Preis... Die gute Bespielbarkeit bleibt aber leider nicht so. Mit der Zeit hebt sich die Decke immer mehr an, was bei billigen 12ern das leidige Problem ist. Mit dem Teil stimmst du dich zu Tode und es ist schwierig ne 12er einfach nach Gehör zu Stimmen. Mit der Zeit nervt das unheimlich. Der Hals arbeitet so sehr, dass teilweise die Seitenlage zu hoch ist oder aber die Saiten schnarren. Das Ding mach auf Dauer keinen Spass. Eine 12er verlangt einem sowieso schon einige Motivation ab, da muss man sich das mit ständigem Halsnachstellen und Saitenstimmen nicht noch zusätzlich versauern. De Klang könnte besser sein und um die Pins herauszubekommen braucht man anfänglich ein bisschen Gewalt, das ist aber durchaus OK für den Preis, wenn diese ewige Einstellerei und Stimmerei nicht wäre und das sind nicht nur ein paar Cent wo die nicht stimmt sondern das ist richtig krass. Verglichen mit meiner Seagull S12 (auch von hier damals noch zum guten Kurs) ist das ein Unterschied wie Tag und Nacht, von der Stabilität und vom Klang. Also überlegt euch ob ihr euch das antun wollt. Zum an die Wand hängen und einmal im Jahr Schrammeln, dafür taugt sie wohl allemal.
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g
Sehr gute 12er
guitar_yogi 12.08.2016
Nach 6 Tagen unterwegs nach Frankreich- nie mehr übers Wochenende hierher versenden (quel désastre), Dienstag war es so weit. Montags ist es ein Lotteriespiel ob man beliefert wird, da alle Welt in F am Freitag noch schnell ausliefert.

Erster Schreck als der UPS-Mann das Paket ausgeladen hatte- da war der Standard Thomann Karton an einer Ecke Kopfseite um einige Zentimeter ausgebeult, jedoch mit Thomann Klebeband überklebt, also ab Versender so verpackt. Das muss ja ein Brocken sein- aufgemacht war es nicht, denke die Luftpolster haben den Platz weggenommen und der Originalkarton der Gitarre war unbeschädigt.

Die Harley Benton CLJ-412E NT erinnerte mich sofort an die Guild 512, die man ja schon immer mal haben wollte, nur nicht mit schwarzer Kopfplatte (wie Guild) wie ein Rezensent bemängelte, sondern wie in der Beschreibung mit brauner und schönem Logo. Holz ok. Ausgesuchte massive Fichte, na ja was immer das heißen mag, Normal spiegel-zweigeteilte Decke - etwas "ungewöhnliche" Maserung (vielleicht ausgesucht...), keine Lackfehler, nicht übertrieben "massiv" lackiert wie z.B. bei meiner EPI EJ 200 sie ist auch mit 2,4 kg 300g leichter wie die EPI Jumbo. Auch die Optik dezent ohne große Schnörkel. Halseinlagen von plastic planet, denke das Pearloid wird wohl samt Gitarre nie im Meer entsorgt werden- (aber was ist aus dem Verschnitt geworden?). Hals nicht zu dick für meine durchschnittliche Handgröße, normale Krümmung für die mittlere Saitenlage sehr gut, Testblick am 9.Bund auch ok. Saitenpaare bei der 12er wünscht man sich immer etwas näher zusammen, doch steigt das Risiko, dass sie schnarren. Also sicher gut so eingestellt. Mensur 648 wie Guild (was ein Zufall) nicht die angegebene Gibson 624er Mensur, Bünde sauber verarbeitet keine Verletzungsgefahr- auch da habe ich für viel mehr Geld schon Anderes erlebt. Sattel etwas über 48mm genau was ich suchte, da ich erst die HBD200-12NT bestellt hatte, die mir sehr gut gefiel mit tollem Sound (und Preis), doch mit nur wenig über 47mm Sattel zum Fingerpicking für mich als verhinderter Leo Kottke Amateur zu schwierig. War meine alte Seagull S12 und ihre 49mm gewöhnt, da war der Sprung einfach zu groß.

Klopfen auf Decke (besser) und Boden mit guter bis ausreichender Resonanz, sicher mit Abstrichen, da die 12 Saiten ja doch recht kräftig ziehen und jeder Hersteller Garantiefälle in dieser Richtung zu Recht scheut. Meine LAG T400 6 -Saiter Fichte- Palisander schwingt auch nicht besser und kostete mal mehr als das 3-fache. Meine Hopf Argon Konzertgitarre Fichte-Ahorn klingt da schon etwas anders ist aber auch schon 8 Jahre alt und Nylon baut nicht dieselbe Spannung wie Stahl und gar eine 12er auf- also kann man dünnere Decken und Boden verbauen. Fichte wird außerdem im Gegensatz zu Zeder meist mit dem Alter, Beschallung und vielem Spiel auf unterschiedlichen Lagen besser.

Meine alte Seagull S12 Bj. 2000 die mich leider zugunsten eines Profis verlassen hat, noch mit dünner Zederndecke, gebaut vor der Umstellung nach der weltweiten Trockenheit 2003 und damals vielen Garantiefällen hatte natürlich noch etwas mehr Resonanz, doch die hatte noch über 1000 Euro gekostet.

Gewicht für eine Jumbo normal wie oben vermerkt, da scheint man auch etwas geändert zu haben, da hatte ich jedenfalls schon mehr auf dem Bein- auch für mich (1,85) nicht zu groß. Jetzt gestimmt, kein Problem Mechaniken ok, leichtgängig trotzdem direkt und geräuschlos, nicht ganz gerade verbaut bei Direktansicht unter der Kopfplatte. Nach dreimaligem Nachstimmen am ersten Tag, die folgenden 3 Tage nachts im Etui, tagsüber 30 Minuten gepielt, überraschend immer absolut stimmstabil. Oktavreinheit gut. In Beidem habe ich bei teuren Gitarren schon Anderes erlebt. Klang mit den DAddario EJ38 Werkssaiten schon sehr gut was Mitten und Höhen anbelangt. Bei den Bässen darfs etwas mehr sein, hatte mir bereits die Daddario EXP38 dazubestellt wie sie bei Takamine & Co Standard sind und dort ein etwas breiteres Klangbild abliefern. Denke kaum das es viel am Holz liegt wie einige Rezensenten meinten. Die Pins aus Plastik sind auch ok, werde sie jedoch beim ersten Saitentausch (2 Monate) ebenfalls wechseln. Messing oder Holz, bin mir noch nicht im klaren, dem Sustain der normal aber nicht überragend ist, dürfte es gut tun. Pickguard dezent und nicht zu groß und dick, scheint geändert worden zu sein ist kein Monstrum wie einige meinten. Fishman Isys+ also nicht die Standard Version funktioniert einwandfrei. Klang auf Kustom MA 30 und Fender Mustang IV gut, besser als die Klangbeispiele auf der Webseite vermuten lassen (habe sehr gute Lautsprecher am PC angeschlossen). Mit ART Tube MP Vorverstärker im Cleanmodus läßt sich noch mehr herauskitzeln, da spielt dann das Fishman OEM in der Oberklasse!

Erster Gesamteindruck nach 4 Tagen: Die HB CLJ-412E ist eine sehr gute Gitarre, optisch ansprechend (wenn man Guild mag...) trotzdem nicht nur mit Kopfplatte,Logo und Inlays eigene Wege gehend, keine billige Kaufhaus-Kopie sondern für diesen Preis ein echtes Wunderwerk. Dank auch an die chinesischen Wanderarbeiter oder wer immer diese Gitarren baut- hoffe es bleibt für ein menschenwürdiges Leben genug übrig. Muss für diese netten Leute doch mal eine Kerze aufstellen (Kein Witz). Gibt in China 120 Mio. Christen nur noch 90 Mio. Kommunisten sind in der Partei. Da tut sich auch was...

Mir erscheint es dass der Klang jeden Tag besser wird, vielleicht auch weil ich weniger daneben greife(?!) eine 12er will wieder gewohnt sein. Kann auch daran liegen, dass ich die Gitarre vom ersten Tag an mit Joe Pass 12 String Guitar und Pink Floyd Wish you were here abwechselnd im Dauermodus beschalle während ich längere Wanderungen mit Frau und Hund unternehme (ansonsten nicht nachahmenswert). Dank auch an die Geduld der Thomann Gitarrenabteilung, die mich nicht nur mit dieser Gitarre wieder sehr gut beraten hat.

Ergänzung 06/01/2017: Bin trotz regelmäßigem Spiel (minimum 2x die Woche) immer noch mit dem ersten Saitensatz nach 5 Monaten zufrieden, den ich allerdings nach jedem Spiel mit trockenem Tuch reinige. Die Schwäche in den Bässen hat sich etwas gegeben. Habe sehr zeitig Stimmung auf Open D gewechselt, Saitenlage weiterhin Bestens. Gitarre ist in alter Jumbotasche von Thomann trotz wechselhafter Kamintemperaturen im Raum kaum verstimmt (besser Korg Tuner Anzeige nutzen). Saitengeräusche am Sattel beim Stimmen verschwinden durch Bleistiftgraphit. Mechaniken weiterhin einwandfrei. Fingerpicking z.B. Autumn von Autschbach, aber auch Variationen von Greensleeves oder klassische Etuden von Tárrega sind in jeder Lage gut und sauber zu spielen und machen richtig Spaß, Der Klang vor allem die Höhen (Diskantsaiten unterschiedlich leicht erhöht) ein Genuß. Mir mittlerweile lieber wie meine ehemalige Seagul S12 Zeder, Die Fichtendecke scheint wirklich "mitzudenken". Strumming und Picking á la Cat Steavens sollte man allerdings mit Medium oder Light Plektrum (Martin oder Fender) eher streichelnd als heavy veranstalten, sonst klingt es eher trübe und breiig!

Einziger Mangel bisher: der Tuner, der selten benutzt, jedoch einmal vergessen abzuschalten sofort die Batterie leergesaugt hat. Batteriefachdeckel auch keine Nebengeräusche wie wohl frühere Modelle.

Fazit: Ein rundum durch Rückmeldungen und Verbesserungen wohl ausgereiftes Instrument für einen unglaublichen Preis!

Nachtrag: Nach Wechsel auf EXP38 Saiten musste ich doch erkennen, dass der Laminatboden und die Mechaniken mit diesen Saiten erstmal überfordert waren. Dauerte mehr als einen Monat bis vom Strumming bis Fingerpicking der Ton vor allem im Bassbereich gut war, Die Stimmung einigermaßen stabil blieb-dies jedoch nur beim Tuning einen Ton tiefer und veränderter Spielweise. Dafür war mehr Druck und Bass als bei den EJ 38 vorhanden, während die Höhen- bei den EJ 38 perfekt, bei EXP38 leicht verschwommen wurden. Der Laminatboden der CLJ 412E schwingt gegenüber massiven Decken von Gitarren der Oberklasse einfach zu stark mit, Also die Entscheidung des Herstellers für die EJ 38 goldrichtig doch wer mit Geduld und vielleicht etwas längerem Aushängen der Saiten (beim nächsten Saitenwechsel mal probieren) zum privaten Gebrauch spielt, kommt für 200 Euro dem Sound und der Spielbarkeit einer Oberklasse Gitarre zumindest nahe. Daher weiterhin volle Punktzahl.
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Va
Harley Guildton .... (?)
Volker aus C. 29.12.2019
Der Vergleich mit einer sehr ähnlich aussehenden, im Namen ebenfalls die Typenbezeichnung "412" tragenden, in den USA gebauten, jedoch mehr als 10 x teureren Gitarre drängt sich zwangsläufig auf, ist aber natürlich wegen des Preisunterschieds nicht statthaft. Ich habe diese Gitarre im vergangenen September bestellt, wegen eines Lieferengpasses wurde sie aber erst etliche Wochen später geliefert. Abwicklung völlig korrekt und die Verspätung nicht weiter tragisch, da sie ohnehin als Weihnachtsgeschenk gedacht war. Voller Erwartung am 24.12. ausgepackt. Eine sehr hübsche Gitarre mit einem angenehmen Klang zu einem günstigen Preis! Fehler im Lack und im Holz sind nicht erkennbar. Sauber abgerichtete Bünde. Gegenüber einem Testbericht in einer Gitarrenzeitsschrift aus dem Jahr 2015 weist dieses Instrument allerdings Abweichungen in der Holzart des Griffbretts, der Halsbreite und der Mensur auf. Das ist tolerierbar.
Weniger angenehm: eine für meinen Geschmack relativ hohe Saitenlage, teilweise hakelige Mechaniken, eine angelaufene/rostige Kabelbuchse, eine leichte Aufwärtswölbung der Decke hinter dem Steg, die Platzierung des oberen Gurtpins auf der rückwärtigen/unteren Seite des Halsklotzes macht eine Führung des Tragegurts um den Klotz herum erforderlich - nicht sehr sinnvoll. Wirklich ärgerlich sind jedoch deutlich aus dem Inneren der Gitarre bei jeder Bewegung hörbare, offenbar von lose (schlampig) verlegten Kabeln verursachte Schepper/Klappergeräusche. Aufgrund der Summe dieser kleinen Mängel wollte ich die Gitarre eigentlich zurückschicken, werde jedoch nach telefonischer Rücksprache darauf verzichten, da Ersatz erst wieder in mehreren Wochen lieferbar ist. Stattdessen werde ich beim nächsten Saitenwechsel versuchen, die Mängel selbst zu beheben. Vielleicht liest ja jemand im Hause Thomann meine Zeilen und spendiert freundlicherweise einen 12er- Satz Saiten und eine Knochen-Stegeinlage zum Zurechtfeilen ... Alles in allem: eine prima, neue Gitarre zum Spielen und Herumbasteln! Es hat meine Kinder extrem verblüfft, als ich (76 Jahre) angekündigt habe, ich würde im nächsten Jahr mit meiner neuen "Harley" in Urlaub fahren. Nun denn ... Nachtrag : Den Pickup hatte ich bisher nicht getestet, weil ich ihn nicht wirklich benötige.
Der fishman ist ein relativ einfacher aber einwandfrei funktionierender Tonabnehmer, der lediglich eine erforderliche Grundausstattung aufweist. Der integrierte Tuner ist mir zu ungenau zum exakten Stimmen einer 12-saitigen Gitarre. Zur Kontrolle und zum Anzeigen eines Referenztones aber durchaus zu gebrauchen. Zum Stimmen verlasse ich mich lieber auf mein Gehör. Beim Testen des Pickups hat die (neue?) Batterie auf Dauerrotlicht geschaltet und den Betrieb nach und nach eingestellt - leer. Mir würde schon etwas einfallen, was man dem Satz Saiten und der Stegeinlage evtl. noch hinzufügen könnte... Danke im voraus ..... Alles in allem: eine tolle Gitarre, die einen robusten Eindruck macht. Und, schreibt eine Beurteilung nicht gleich am ersten Abend.
In aller Ruhe und Besonnenheit Testen und Spielen. Gerade eine neue 12-saitige bringt ein neues Spielgefühl und macht eine gewisse Gewöhnungsphase erforderlich!
Ergänzung der Bewertung nach 6 Monaten:
Meine positive Anfangsbewertung bleibt auf der ganzen
Linie bestehen. Tolle Gitarre!
Meine anfängliche negative Beurteilung bezügl. schlampig verlegter und daher klappernder Kabel war nicht völlig korrekt, Ursache der Geräusche war ein an den Kabeln haftendes Silica-Kissen. Weiterhin leicht negativ bleibt meine Beurteilung der etwas hakeligen Mechaniken
sowie deren "Vergoldung". Die Beschichtung zeigt nach
sehr häufiger Benutzung des Instruments eine deutliche
Vintage-Abnutzung und ist stellenweise nicht mehr vorhanden - das ist aber nicht wirklich schlimm. Unange-
nehmer ist der stromfressende Tuner/Tonabnehmer.
Einmal kurzzeitig als Stimmhilfe eingesetzt, danach abgeschaltet und nicht als Tonabnehmer benutzt, reicht
aus, dass die Batterie/der Akku sich nach 2-3 Tagen abmeldet. Auf das Teil hätte man getrost verzichten
können! Für meinen Geschmack sehr angenehm ist,
dass sich die anfänglich weissliche Farbe der Decke
nach häufer "Freiluftbenutzung" und somit UV-Sonnenbestrahlung des Instruments in einen
hellen Honigfarbton gewandelt hat. Sehr hübsch und
passend zu den Vintage Mechaniken ....
Diese Gitarre macht Spaß!!
noch eine Ergänzung zur Bewertung:
die Bohrungen für die bridgepins/Saitenstecker sind schief
und zu weit. Das macht einen schnellen Saitenwechsel unter life-Bedingungen etwas mühsam, weil die pins immer wieder nachgedrückt werden müssen bis sie endlich halten.
Noch eine Ergänzung von 2022.
Die Position des oberen Gurtpins habe ich als so störend empfunden
(obwohl ich weiss, dass etliche Gitarrenbauer den pin an eben diese Stelle setzen), dass ich den pin abgeschraubt und nach Verstärkung der Innenseite des oberen Zargens 2,5 cm neben den Halsklotz gesetzt
habe. Das gefällt mir nun weitaus besser.
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